Die Nutzung von sogenannten Messengerdiensten nimmt stetig zu. Nach einer Statistik von Facebook aus dem Jahre 2017 nutzen 80% der 19 bis 64-jährigen Nutzer täglich Messenger Apps. Die große Akzeptanz ist nachvollziehbar. Messenger erlauben es gerade mit Mobilgeräten völlig unkompliziert Bilder, Videos und Textnachrichten mitanderen Nutzern auszutauschen. Sie ermöglichen teilweise sogar Video- und Sprachtelefonate. Geld muss man dafür meist nicht oder nur sehr wenig zahlen. Das ist verlockend.

Doch die marktbeherrschende Stellung von Facebook mit den zwei klassischen Text-Messengern sowie der Foto/Video-MicroBlogging-Plattform Instagram, die gleichfalls persönliche Daten sammelt, erfordert zwingend ein Einschreiten des Staates, um die digitale Souveränität der Mehrheit seiner Bürger*innen und Unternehmen sowie seiner selbst zu schützen und die Einhaltung des Datenschutzrechts durchzusetzen.

In ihrem aktuellen Positionspapier fordert die Open Source Business Alliance deshalb das Handeln des Staates auf drei Ebenen.