Digitale Souveränität ist für den Staat eines der Schlüsselthemen im digitalen Zeitalter. Gemeint ist damit die eigene Kontrolle über IT-Systeme und Daten. Anlässlich der 20. Kieler Open Source und Linux Tage zeigt Dataport, wie digitale Souveränität in der täglichen Arbeitspraxis der Verwaltung konkret aussehen kann. Interessierte können sich an einem Stand über den von Dataport entwickelten Linux-Arbeitsplatz für die Verwaltung und die dPhoenixSuite informieren. Mitarbeiter von Dataport präsentieren beide Lösungen, deren Basis Open-Source-Systeme sind.

Den Linux-Arbeitsplatz entwickelt Dataport derzeit für das Land Schleswig-Holstein. Es handelt sich hierbei um einen standardisierten IT-Arbeitsplatz für die öffentliche Verwaltung, der mit dem Betriebssystem Linux und alternativen Open-Source-Programmen für die Behördenarbeit ausgestattet ist.

Die dPhoenixSuite wiederum ist ein cloudbasierter Web-Arbeitsplatz. Ihre Komponenten bestehen aus Open-Source-Software. Sie bietet alle Funktionalitäten für die tägliche Computerarbeit, von E-Mail und Textverarbeitung bis zur virtuellen Zusammenarbeit.

Für den Einsatz von Open-Source-Systemen spricht, dass die Verwaltung mit ihnen die Kontrolle über die von ihr eingesetzte Software und die damit verarbeiteten sensiblen Daten behält: Der Quellcode ist offen, sie kann nach Belieben genutzt und weiterentwickelt werden. Dadurch geraten ihre Nutzer*innen nicht in technische Abhängigkeiten zu Herstellern und ihren Geschäftsmodellen, wie es beim Einsatz von proprietärer Software geschehen kann.

Hier geht es zum Programm der Kieler Open Source und Linux Tage

Informationen zum Linux-Arbeitsplatz (Kurzfassung der Studie „Linux-Arbeitsplatz für die öffentliche Verwaltung“, erstellt von Dataport für das Land Schleswig-Holstein)