• Das deutsche Software-Unternehmen Open-Xchange veröffentlicht Ergebnisse einer britischen Studie zu Smart-Home-Geräten in Zusammenarbeit mit Censuswide.
  • Gefahr durch Cyber-Angriffe von Smart-Home-Geräten wird unterschätzt
  • Nur 15 Prozent der britischen Eltern schützen ihre Smart-Home-Devices vor Cyberangriffen; 78 Prozent der Eltern würden im Falle eines Cyberangriffs nicht mehr in Smart-Home-Geräte investieren.
  • 85 Prozent würden bei einer Datenschutzverletzung ihren Internetprovider wechseln.

Das deutsche Software-Unternehmen Open-Xchange gibt heute die Ergebnisse einer Verbraucherumfrage in Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut Censuswide bekannt, die den Datenschutz für Smart-Home-Devices in britischen Familien untersucht.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Smart-Home-Geräte in immer mehr Haushalten Einzug halten – im Durchschnitt besitzt jede Familie fünf intelligente Heimgeräte*. Dennoch verwenden lediglich 15 Prozent der britischen Familien Software oder Apps, um die IoT-Geräte in ihrem Zuhause vor Cyber-Angriffen zu bewahren. Insgesamt 17 Prozent der Umfrageteilnehmer schützen ihre Geräte überhaupt nicht und 67 Prozent sichern lediglich ihre Desktop-Geräte mit Antiviren- und Anti-Spam-Software vor Malware, Adware und Phishing-Taktiken. Dabei sind die Verbraucher grundsätzlich skeptisch gegenüber der Cyber-Resilienz auf IoT-Geräten.

Dennoch beabsichtigen insgesamt 28 Prozent der befragten Eltern nicht, die Sicherheitsmaßnahmen für ihre angeschlossenen Geräte zu verstärken – und dies obwohl die jüngsten Datenschutzverletzungen in den Nachrichten stark verbreitet sind. Dazu geben 41 Prozent der Eltern an, dass sie entweder nicht sehr besorgt oder gar nicht von der Gefahr eines möglichen Cyber-Angriffs betroffen sind. Der Schutz der Familie und die Art und Weise, wie Kinder im Internet surfen, sind aber zu einem großen Problem geworden: 80 Prozent der Eltern wünschen sich mehr Kontrolle darüber, wie viel Zeit ihre Kinder online verbringen und 85 Prozent wünschen sich mehr Einfluss darauf, auf welche Websites ihre Kinder Zugriff haben. Von den befragten Eltern sind 63 Prozent besorgt darüber, dass ihre Kinder durch die Nutzung des Internets während der Hausaufgaben abgelenkt werden.

„Der Markt für vernetzte Geräte weitet sich aus, da jeder von uns sein Zuhause mit den neuesten Geräten ausstattet, die alle unser Leben einfacher machen sollen. Doch dem Komfort der vernetzten Haustechnik sollten nicht die Privatsphäre und der Schutz unserer Familie im Internet zum Opfer fallen“, betont Rafael Laguna, CEO von Open-Xchange. „Bei Open-Xchange verschreiben wir uns den Herausforderungen, mit denen Internetanbieter konfrontiert sind, wenn sie ihren Kunden dabei helfen, ihre Familien im Netz zu schützen und die Bedrohungen durch unsichere IoT-Geräte zu bewältigen. Besonders dann, wenn sie bei einem Großangriff neben den technischen Problemen die finanziellen Kosten und den Reputationsschaden bewältigen müssen und dabei gleichzeitig mit der Verständnislosigkeit der Endnutzer konfrontiert sind.

Deshalb bringen wir heute OX Protect auf den Markt. OX Protect ist das weltweit erste netzwerkbasierte Sicherheitsprodukt, das Internetanbieter dabei unterstützt, die Herausforderungen der wachsenden Bedrohung durch Cyber-Angriffe auf vernetzte Heimgeräte zu meistern. Unser Ziel ist es, Kunden und Eltern dabei zu unterstützen, die Kontrolle zu behalten, indem wir für jedes Familienmitglied und/oder jedes Gerät ein Profil erstellen und Echtzeit-Benachrichtigungen erhalten, wenn Malware erkannt wird. Sicherheitsfunktionen auf Smart Devices sind im Wesentlichen nicht vorhanden, daher ist es wichtig, dass wir sie mit der gleichen Vorsicht behandeln wie auf unseren Desktop-Computern und sicherstellen, dass wir unseren Kunden helfen, Kindersicherungen einzurichten, um den Endnutzern ein sinnvolles und sicheres Online-Erlebnis zu bieten.“

Laut den Umfrageergebnissen würden 78 Prozent der Eltern darüber nachdenken, ob sie mehr intelligente Geräte in ihrem Zuhause einsetzen und 85 Prozent würden einen Wechsel ihres Internetproviders in Betracht ziehen, falls ein Datenverstoß vorliegt. Mehr als ein Fünftel der Eltern (21 Prozent) würde in diesem Fall sogar definitiv den Internetanbieter wechseln.

Neil Cook, Chief Security Architect, Open-Xchange, fügt hinzu: „Der stetige Anstieg der Cyber-Angriffe auf vernetzte Geräte bedroht das Wachstum des aufstrebenden IoT-Sektors, der bis 2020 267 Milliarden Dollar wert sein dürfte. Darum haben wir OX Protect für Internetanbieter entwickelt – insbesondere deshalb, weil sie ideal positioniert sind, um den Datenschutz und die Sicherheit im Internet zu gewährleisten. Da mehr als 70 Prozent der IoT-Geräte angreifbar sind, ergibt sich für Internetanbieter eine große Chance, ihr Angebot zu aktualisieren, die Markenbekanntheit zu erhöhen und neue Einnahmequellen zu erschließen, indem sie ein wirklich sicheres Online-Erlebnis für alle bieten.“

OX Protect wird von Europas führenden Internet Service Providern (ISPs) und Mobilfunkbetreibern (MNOs) implementiert und verwaltet, um Verbraucher, ihre Familien und ihre Geräte ohne Hardwareaufwand vor Malware, Phishing und unangemessenen Inhalten zu schützen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte https://www.open-xchange.com/portfolio/ox-protect.