Red Hat, der weltweit führende Anbieter von Open-Source-Lösungen, gibt bekannt, dass die Deutsche Bank, Deutschlands größte Bank, ihre Fabric-Anwendungsplattform mit offenen Hybrid-Cloud-Technologien von Red Hat betreibt. Fabric ist eine zentrale Komponente der Strategie der Deutschen Bank im Umfeld der Digitalen Transformation. Sie dient als automatisierte Self-Service-Hybrid-Cloud-Plattform, die es ermöglicht, Anwendungen schneller und effizienter zu entwickeln, bereitzustellen und zu skalieren.

Die Deutsche Bank gehört zu den größten Banken der Welt; sie führt täglich rund 13 Millionen Zahlungen im Wert von über 1,1 Billionen Euro aus und wickelt Euro-Transaktionen im Wert von 500 Milliarden Euro ab. In einem wettbewerbsintensiven Markt wie dem globalen Finanzwesen ist es unerlässlich, den Kunden schnell und effizient flexible On-Demand- und Always-On-Services anbieten zu können. Cloud-native-Methoden der Anwendungsentwicklung wie Container, Microservices und DevOps sind dabei optimal geeignet, diese Ziele zu unterstützen.

Um ihre Geschäftsziele zu erreichen – dynamische Modernisierung der Infrastruktur, Verbesserung der Agilität und Effizienz des Unternehmens und Verkürzung der Time-to-Market – hat die Deutsche Bank Fabric entwickelt. Die strategische Plattform der nächsten Generation bietet Entwicklern eine „Everything-as-a-Service“-Erfahrung bei der Konzeption und Bereitstellung neuer Applikationen in der hybriden Infrastruktur der Bank.

Red Hat Enterprise Linux fungiert seit einigen Jahren als zentrale Betriebssystem-Plattform für die Deutsche Bank und bietet eine vollständig unterstützte, gemeinsame Basis für Workloads sowohl on-premises als auch in der Public-Cloud-Umgebung der Bank. Auch für Fabric nutzt die Deutsche Bank weiterhin den Cloud-nativen-Stack von Red Hat, der auf dem Backbone der weltweit führenden Enterprise-Linux-Plattform und der Red Hat OpenShift Container Platform basiert. Konkret wird die Red Hat OpenShift Container Platform auf Microsoft Azure als Teil einer sicherheitsorientierten neuen Hybrid-Cloud-Plattform für den Aufbau, das Hosting und die Verwaltung von Bankanwendungen eingesetzt. Durch den Einsatz der Red Hat OpenShift Container Platform, der branchenweit umfassendsten Kubernetes-Plattform für Unternehmen, auf Microsoft Azure können IT-Teams die Vorteile massiv skalierbarer Cloud-Ressourcen in Kombination mit einem konsistenten Standard-PaaS-first-Modell nutzen.

Die Deutsche Bank setzt OpenShift auch auf der On-Premises-Infrastruktur ein, sodass sie einen der wichtigsten Vorteile von OpenShift nutzen kann: den Einsatz der Plattform für Anwendungen in hybriden Cloud-Umgebungen, die vom Rechenzentrum bis zu mehreren Public-Clouds reichen. Sowohl Red Hat Enterprise Linux als auch die OpenShift Container Platform werden mit Red Hat Ansible Tower bereitgestellt und gewartet, einem Framework zur Automatisierung und Standardisierung der IT im Enterprise-Bereich.

Gegenwärtig unterstützt Fabric 6.000 interne Benutzer in 4.000 Projekten mit 15 unterschiedlichen Computing-Umgebungen und mehr als 10.000 Endanwender weltweit. Die Bank hat ihr Ziel erreicht, ihre operative Effizienz zu steigern, indem sie nun über 40 Prozent ihrer Workloads auf 5 Prozent ihrer gesamten Infrastruktur betreibt. Zudem wurde die benötigte Zeit für die Umsetzung von Ideen vom Proof-of-Concept in die Produktion von Monaten auf Wochen reduziert.

Zitate

Ashesh Badani, Senior Vice President, Cloud Platforms, Red Hat
Da wir in der Ära der Digitalen Transformation weiter voranschreiten, stehen Unternehmen oft vor der Herausforderung, ein Softwareunternehmen zu werden. Die Nutzung von Container- und Kubernetes-Technologien mit Red Hat OpenShift zeigt die Bedeutung von IT-Innovationen und der Hybrid Cloud für die Deutsche Bank. Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit der Bank, die nicht nur für die Finanzdienstleistungsbranche, sondern auch für jedes Unternehmen, das in das digitale Zeitalter eintritt, ein Beispiel ist.

Tom Gilbert, Global Head Cloud, Application and Integration Platforms, Deutsche Bank
„Unsere Vision für ‚Everything as a Service’ war, ein Fundament bereitzustellen, das für unsere Mitarbeiter keinen Unterschied macht, ob sie Software für eine Bank oder für ein beliebiges Softwareunternehmen der Welt entwickeln. Wir wollten in der Lage sein, eine Idee schnell in die Produktion zu überführen und gleichzeitig die Sicherheits- und regulativen Standards der Branche zu erfüllen. Um dies zu erreichen, brauchten wir nicht nur innovative Technologien, sondern auch einen strategischen Partner, der global agieren und unsere Geschäftsanforderungen verstehen konnte. Wir sind stolz auf das bisher Erreichte und freuen uns darauf, den eingeschlagenen Weg mit Red Hat fortzusetzen.“