Stellst Du Dich und Dein Unternehmen kurz vor?

Die GONICUS ist ein Full-Service-Dienstleister rund um Open-Source-Software. Von der Beratung über Implementierung, Software-Entwicklung und Know-how-Transfer bis hin zu Wartung, Betrieb und Support decken wir das gesamte Spektrum ab. Ein Schwerpunktthema ist der Aufbau von Infrastrukturen und zuverlässigen, skalierbaren Plattformen für den digitalen Wandel. Von Microservices mit Container-Technologie zum Beispiel mit Kubernetes oder Infrastructure as a Service mit OpenStack bis hin zu komplexen Platform as a Service Architekturen beherrschen wir alle Grundlagen für moderne Cloud-Architekturen. Aber auch in Bezug auf Betriebsaspekte wie dem Service-Monitoring mit Grafana und Prometheus bieten wir alles, um die passende Basis für die digitalen Services von Morgen bereit zu stellen und weiter zu entwickeln. Unsere Kunden können sich voll und ganz auf ihre Lösung und ihren Service fokussieren – wir kümmern uns um den Rest.

Warum bist du der Meinung, dass Open Source wichtig ist?

Die Prinzipien von Freier Software stellen in einem immensen technologischen und gesellschaftlichen Umbruch den einzig gangbaren Weg dar, eine digitale Souveränität und Selbstbestimmung sowohl für Unternehmen als auch für Individuen sicher zu stellen. Open Source ist deshalb die Basis für einen nachhaltigen digitalen Wandel. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass in vielen Anwendungsszenarien durch Open Source die bessere Software entstehen wird. Diese adressiert nämlich schlicht und ergreifend die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse des Anwenders.

Gleichzeitig ist das Open-Source-Umfeld eines, das für uns als Unternehmen wirtschaftlich interessant ist. Wir können den Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kunden richten. Wir müssen nicht unflexible und unpassende Software-Produkte verkaufen, sondern finden Lösungen. Darin liegt für uns als Unternehmen ein besonderer Reiz.

Warum unterstützt ihr das Fokusprojekt „Public Sector“?

So sehr Open-Source-Software bei Technologie-Unternehmen gesetzt ist, so wenig Bewusstsein für das Thema hat es in der Vergangenheit in Politik und Mittelstand gegeben. Entscheidungen rund um Digitalisierung wurden oft pragmatisch und nicht strategisch getroffen. Das Fokusprojekt arbeitet an der Sensibilisierung für die strategischen Fragen, die unweigerlich mit der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche verbunden sind. Open-Source-Software und die Frage nach der digitalen Souveränität sind dabei Kernthemen, die aus dem Fokusprojekt heraus adressiert werden. Wir halten dies für extrem wichtig für die digitale Zukunft in Deutschland und Europa. Deshalb unterstützen wird das Fokusprojekt und engagieren uns wo es möglich ist.

Welche Themen sind euch bei der Ansprache der Politik wichtig?

Mit dem steigenden Einfluss der Digitalisierung auf alle Lebensbereiche muss die Politik verstehen, dass Entscheidungen in diesem Kontext nicht einfach „pragmatisch“ von der Verwaltung getroffen werden können, sondern das Digitalisierung zwangsläufig ein strategisches Thema ist und auch so betrachtet werden muss. Hier müssen wir daran arbeiten, eben dieses Verständnis zu wecken und die Vorteile offener Ansätze aufzuzeigen.

Fokusprojekt Public Sector der OSB Alliance