Offener Brief an die Stadt Freiburg

Die Open Source Business Alliance und andere Unterzeichner empfehlen dem Freiburger Gemeinderat eine politische und nachhaltige Entscheidung zugunsten von Offenheit, Transparenz, Mitbestimmung und Mitwirkung aus dem Jahre 2007 nicht vorschnell in eine Entscheidung zu verwandeln, die zu direkten Lizenzzahlungen an einen proprietären Hersteller in Höhe von ca. 550.000 EUR führt.

Große Städte wie München, Jena und (seit der Erstellung des Gutachtens im Sommer 2012 dazugekommen) Leipzig beweisen, dass LibreOffice- oder ApacheOffice-Implementationen der neuesten Generation erfolgreich sind. Auch in kleineren Städten wie der Stadt Schwäbisch Hall oder Treuchtlingen laufen Projekte mit einem klaren Fokus auf offenen Office-Suiten zur großen Zufriedenheit und haben zu deutlichen Einsparungen geführt.

Wir stellen das komplette Schreiben an den Gemeinderat und den Oberbürgermeister der Stadt Freiburg hier als Text und zum Download zur Verfügung.

Offener Brief an die Stadt Freiburg (pdf)

Die Unterzeichner kritisieren insbesondere die fehlende Berücksichtigung neuerer Version von freien Office Paketen, sowie zum Teil fehlerhafte Darstellungen im Gutachten und im Bericht der Verwaltung.

Neben der OSB-Alliance haben auch The Document Foundation, Freies Office Deutschland eV., Bundesverband Informations- und Kommunikationsdienste und die Free Software Foundation Europe das Schreiben unterzeichnet.