EnterpriseDB (EDB), weltweit tätiger Anbieter von Postgres-Produkten für den professionellen Unternehmenseinsatz und Datenbank-Kompatibilitätslösungen, stellte heute ein spezielles Programm für Oracle SE Kunden vor, die von den kommenden Änderungen der Lizenzierungspolitik von Oracle betroffen sind. Hierzu bietet EDB für einen begrenzten Zeitraum bestehenden Oracle SE Nutzern eine Möglichkeit, die EDB Postgres-Lösung für den Betrag der jährlichen Wartungskosten, die sie bisher bei Oracle zahlen*, zu nutzen. 

Oracle hat seine beliebte SE Datenbank-Lizenzoption abgeschafft und durch eine neue Lizenz namens Oracle SE2 ersetzt. Als Folge davon sind viele bisherige SE Nutzer gezwungen, neue Hardware anzuschaffen, Applikationen neu zu konfigurieren und sich gegebenenfalls auch mit Beeinträchtigungen bei der Performance abzufinden. Das neue Programm von EDB bietet Oracle SE Kunden eine Alternative, mit der sie die steigenden Kosten und Probleme beim „Update“ auf die neue Oracle SE2-Lizenz vermeiden können. Durch einen Wechsel zu EDB Postgres wird außerdem das ständige Risiko beseitigt, dass Anwender die Compliance-Richtlinien der Lizenzbedingungen von Oracle nicht mehr erfüllen und ihnen daher später zusätzliche Kosten berechnet werden.

„Oracle sucht ständig nach Möglichkeiten, um mit der bestehenden Kundenbasis noch mehr Umsatz zu generieren. Durch diese spezielle Lizenzänderung besteht für Endanwender die Gefahr, mit steigenden Kosten und Überprüfungen konfrontiert zu werden“, sagte Craig Guarente, CEO und Gründer von Palisade Compliance, der führenden unabhängigen Consultingfirma für Oracle Lizenzierungs- und Vertragsangelegenheiten. „Um sich von den Zwängen der steigenden Lizenzierungs- und Supportkosten bei Oracle zu befreien, sollten sich die Kunden nach alternativen Technologien wie EDB Postgres umsehen.“

„Unternehmen wollen die Flexibilität und Wirtschaftlichkeit von Open Source-Lösungen, aber sie benötigen auch die Performance, Tools und Supportleistungen, die sie von traditionellen Anbietern wie Oracle gewohnt sind. EDB Postgres erfüllt diesen Bedarf und unterstützt geschäftskritische Workloads bei einigen der größten Unternehmen der Welt. Dies ist auch der Grund dafür, dass EDB für die Jahre 2014 und 2015 als ‚Leader‘ im Gartner Magic Quadrant geführt wird“, sagte Keith Alsheimer, Chief Marketing Officer von EDB. „Im Marktumfeld für Datenbanken im professionellen Unternehmenseinsatz ist eine rasche Veränderung in Richtung Open Source festzustellen, da der Mehrwert solcher Lösungen jetzt auch mit sehr geringen betrieblichen Beeinträchtigungen und Risiken bei der Umstellung verbunden ist.“

Derzeit zahlen Kunden von Oracle Lizenzgebühren für die Datenbank im Voraus sowie zusätzlich laufende jährliche Wartungskosten. Das Angebot von EDB lautet: Zu den gleichen Kosten, die für Oracle SE Kunden bisher für die jährliche Wartung anfallen, bietet EDB seine EDB Postgres-Lösung an, bei der keine zusätzlichen Lizenzkosten anfallen und bei der es – anders als bei Oracle – keine Beschränkungen von Features, keine Grenzen beim Umfang der Installationen und keine Strafgebühren für Änderungen gibt.

Mit dem EDB Migration Toolkit kann die Umstellung auf Postgres in der Regel schnell und einfach erfolgen. Da EDB Postgres mittels PL/SQL Datenbank-Kompatibilität zu Oracle bietet, profitieren Datenbank-Administratoren weiterhin von ihren vorhandenen Kenntnissen, da sie mit den gleichen gespeicherten Prozeduren und Syntaxstrukturen weiter arbeiten können. Zusätzlich verfügt EDB Postgres über zahlreiche Features, die in Oracle SE nicht vorhanden sind, wie z. B. Partitionierung und virtuelle private Datenbanken. Abgerundet wird das Angebot durch die in EDB Postgres enthaltenen professionellen Tools zum Einsatz in Unternehmen für Überwachungs-, Verwaltungs- und Optimierungsfunktionen, Hochverfügbarkeit, Disaster Recovery und Replikation.

Immer mehr Unternehmen optimieren ihre Rechenzentren durch Open Source-Lösungen. Damit werden auf dieselbe Weise Einsparungen realisiert, wie es bereits in anderen Schichten des Enterprise-Stacks durch Open Source-Einsatz geschehen ist, und die so frei werdenden Mittel können in neue, innovative Applikationen investiert werden. In seinem Bericht State of Open Source RDBMS 2015**, erschienen im April 2015, prognostiziert Gartner, dass bis zum Jahre 2018 70 Prozent aller neuen und 50 Prozent aller bestehenden Workloads auf Open Source RDBMS-Lösungen laufen werden. Gartner empfiehlt außerdem, dass IT-Abteilungen ihre Standardlösungen um eine Open Source-Datenbank erweitern und kommerzielle RDBMS-Lösungen ersetzen sollten, wenn deren spezifische Funktionalität nicht erforderlich ist.

Einzelheiten der  Änderungen bei der Oracle SE Lizenzierung werden im EDB Blog näher erläutert. Oracle SE Kunden finden hier auch weitere Informationen zum Angebot von EDB oder können EDB direkt kontaktieren. Das Angebot unterliegt bestimmten Konditionen.

 

*Es gelten bestimmte Konditionen.

**The State of Open Source RDBMSs, 2015, von Donald Feinberg und Merv Adrian, erschienen am 21. April 2015

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